Bräuche, Geschichten, Feste, Überliefertes aus dem Wadgasser Raum und der Saargegend

Die Beschäftigung mit überlieferten Bräuchen, Erzählungen, Geschichten wird vielfach mit dem Rumoren der 'Ewiggestrigen' in Bezug gesetzt und atmet den Geruch latent konservativer, ja fschistoider Nähen. In der Zeit des Nationalsozialismus stand die Brauchtumspflege und deren Rückführung auf ein ideologisch gewünschtes germanisches Gesamtganzes hoch im Kurs. Elemente des Brauchtums und der Überlieferung wurden beschrieben, klassifiziert und im Sinne der Ideologie umgedeutet und somit instrumentalisiert. Verständlicherweise christallisierte sich nach dem Ende der Naziherrschaft eine im deutschen Sprachraum eher zurückhaltende Beschäftigung mit Brauchtum und verwandten Themengebieten heraus.

Die europäische Einigung und die damit verknüpfte voranschreitende Integration der unterschiedlichen Kulturen, Sprachen und Traditionen hat für die Bereiche der regionalen Kultur und der Beschäftigung mit Tradition und ihrer Pflege einen neuen Blick auf Überliefertes geöffnet. Hergebrachte Traditionen sind nunmehr Ausdruck kultureller Indentität, deren Vielfalt sich in einem geeinten Europa in ihrer Diversifizi- tät als einem konstituierenden Element europäischer Kultur darstellt. In diesem Sinne tragen die Feinheiten regionaler Traditionen und Überlieferungen durch ihre Einzigartigkeit und Besonderheit bei zur ungeheueren Vielfalt europäischer kultureller Identität.

So wollen die hier vorgestellten Themen und Informationen dazu beitragen, regionale Überlieferung und Beispiele kultureller Traditionspflege vorstellen und mit dem Mitteln des Mediums InterNetz verbreiten, bewahren und zur Diskussion anregen.

 

Der Krach vor Ostern: Von 'Rappelbuben' Osterbräuchen und sonderbaren Hasen

Der Brauch des 'rappelns' und einige Beobachtungen rund um diesen Osterbrauch mit besonderer Berücksichtigung des Wadgasser Raumes

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Patrik H. Feltes, M.A. [p.feltes@wadegotia.info]